Energoatom nannte die Anzahl der Mitarbeiter des ZAZS, die die Ukraine verraten haben.


Im Laufe des Krieges hat sich das Personal des staatlichen Unternehmens 'Energoatom' um fünftausend Personen reduziert. Drei tausend dieser Menschen haben Verträge mit 'Rosatom' unterschrieben und sind im Kernkraftwerk Saporischschja geblieben, weitere zweitausend sind ins Ausland gegangen. Dies erklärte der Direktor von 'Energoatom', Petro Kotin, in einem Interview mit dem Fernsehsender 'Wir sind die Ukraine'.
'Es gibt dreitausend Menschen, die die Ukraine verraten haben, tatsächlich Verträge mit 'Rosatom' unterschrieben und sind im Kernkraftwerk Saporischschja geblieben. Andere Menschen, etwa zweitausend, haben die Ukraine verlassen und halten sich außerhalb des Landes auf', sagte Petro Kotin.
Gleichzeitig erklärte der Direktor von 'Energoatom', dass fünf tausend Mitarbeiter des ZAZS auf das unter der Kontrolle der Ukraine stehende Gebiet gegangen sind und auf andere Kernkraftwerke oder in andere Abteilungen des Unternehmens versetzt wurden.
Kotin fügte auch hinzu, dass eintausend Atomarbeiter dem Militärdienst beigetreten sind.
Zur Erinnerung: Die Internationale Agentur für Atomenergie (IAEA) hat laute Explosionen in der Nähe des Kernkraftwerks Saporischschja dokumentiert. Dies berichtete der Generaldirektor der IAEA, Rafael Grossi. Das Unterstützungsteam der IAEA hörte um 12:45 und 15:45 zwei Explosionen sowie mehrere Schüsse aus Maschinengewehren. Diese Vorfälle hatten keinen Einfluss auf die Ausrüstung und die Mitarbeiter des ZAZS.
Der ukrainische Energieminister Herman Haluschenko erklärte zuvor, dass die Situation im Kernkraftwerk Saporischschja aufgrund ständiger Unterbrechungen der externen Stromversorgung immer gefährlicher wird.
Es ist zu beachten, dass die IAEA empfiehlt, die Reaktoren des Kernkraftwerks Saporischschja nicht zu starten, solange der Krieg andauert.
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