EU empfiehlt allen Bürgern, Vorräte für drei Tage Lebensmittel zu kaufen.


Die Europäische Kommission empfiehlt den Bürgern der EU, Vorräte an notwendigen Waren für drei Tage zur Verfügung zu haben, um auf Krisensituationen wie Cyberangriffe und Sabotage vorbereitet zu sein. Diese Empfehlung findet sich in einem Bericht über die zivile und militärische Verteidigung, den die Europäische Kommission veröffentlicht hat, berichtet die Deutsche Welle.
Die Autoren des Berichts empfehlen, Anleitungen für Bürger zu entwickeln, um die erforderlichen Lebensmittel und Schutzausrüstung im Falle chemischer, biologischer oder nuklearer Vorfälle zu haben. Ein Cyberangriff könnte zum Ausfall der Stromnetze führen und ganze Städte in Dunkelheit hüllen, - sagte die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen.
Zusätzlich schlägt die Europäische Kommission vor, einen europäischen Tag der Krisenvorbereitung einzurichten, an dem den Menschen die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen erklärt werden. Die Autoren des Berichts kamen zu dem Schluss, dass die Europäische Union nicht ausreichend auf hybride Angriffe seitens Russlands und Versuche zur Destabilisierung der Lage in der EU vorbereitet ist.
Experten empfehlen die Einrichtung eines speziellen Anti-Sabotage-Netzwerks, das die Zusammenarbeit zwischen nationalen Geheimdiensten und dem Aufklärungszentrum der EU erleichtern wird. Der Bericht diskutiert auch die Notwendigkeit, rechtliche Grundlagen für den Zugang zu verschlüsselten Daten zur Bekämpfung von Terrorismus, Spionage und Sabotage zu schaffen.
Darüber hinaus empfiehlt der Bericht die Schaffung eines einheitlichen europäischen Marktes für Verteidigungsprodukte, um die Hindernisse beim Kauf von Waffen und militärischer Ausrüstung zu beseitigen.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Schweiz mit der Modernisierung alter Luftschutzkeller und Zivilschutzbunker begonnen hat, aufgrund der Bedrohungen durch die zunehmende Sicherheitslage in der Welt. Der aktive Modernisierungsprozess wird in den nächsten 15 Jahren fortgesetzt und kostet etwa 220 Millionen Franken (254 Millionen US-Dollar).
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