Internetapokalypse in Russland: Websites und Dienste von Telegram bis Wikipedia funktionieren nicht.


Massive Internetdienstausfälle in Russland
Am 21. August 2024 kam es in Russland zu massiven Ausfällen bei der Arbeit von Internetdiensten. Benutzer berichten über Probleme beim Zugriff auf beliebte Messenger, soziale Netzwerke und andere Online-Plattformen.
Nach Angaben des Dienstes Downdetector gingen die meisten Beschwerden über die Arbeit von Telegram und WhatsApp ein. Probleme beim Zugriff auf diese Messenger bestehen nicht nur in Russland, sondern auch in Kasachstan und Usbekistan. Allerdings hatten russische Benutzer mit den schwerwiegendsten Schwierigkeiten zu kämpfen.
Zusätzlich wurden Ausfälle bei Diensten wie Pornhub, Wikipedia, Twitch, Skype, Discord, Steam und Roblox festgestellt. Einige Benutzer berichten über Probleme beim Zugriff auf Bankwebsites, Mobilfunkanbieter, das soziale Netzwerk "VKontakte" und die Suchmaschine "Yandex".
Interessanterweise wurde sogar die Website "Sbai.rf", die dazu dient, Ausfälle zu verfolgen, für viele Benutzer unzugänglich.
Laut dem Internetexperten Michail Klimarew kann dieser massive Ausfall ein "Versuch" oder ein "Test" zur Blockierung einiger Anwendungen in Russland sein. Er erinnerte daran, dass eine ähnliche Situation bereits am 19. August beobachtet wurde, als Telegram für viele russische Benutzer nicht erreichbar war.
Zu beachten ist, dass einige der aufgeführten Dienste immer noch über VPN funktionieren. Für viele Russen bleibt das Internet jedoch unzugänglich oder arbeitet intermittierend.
Lesen Sie auch
- Krieg kann nicht beendet werden: Erdoğan äußerte sich zur Begegnung zwischen Selenskyj und Putin sowie zur Rolle Trumps
- Putin wird den Krieg bis zum Herbst verlängern: Deutsche Welle enthüllt die Pläne des Kremls
- Sikorski nannte das einzige Land, das Putin stoppen kann
- Der schlimmste Albtraum für Kiew: The Telegraph sprach über die Folgen eines möglichen Treffens zwischen Trump und Putin
- Brände in den Häusern des britischen Premierministers: Zweiter Verdächtiger festgenommen
- Das härteste Paket von Beschränkungen: Die Europäische Union wird vier Sanktionsschläge gegen Russland verhängen