Nationalsozialismus und Diskriminierung: ISW erklärt, wie Russland versucht, Bedingungen für Aggression gegen Europa zu schaffen.


Nach einem neuen Bericht des Instituts für Kriegsstudien (ISW) verstärkt Russland die propagandistischen Rhetoriken, die zur Rechtfertigung seiner Invasion in die Ukraine verwendet werden. Das Hauptziel solcher Maßnahmen ist es, Bedingungen für zukünftige Aggressionen gegen die europäischen Länder und Kontrolle über die europäische Verteidigungspolitik zu schaffen.
'80 Jahre nach dem Großen Sieg: Der Schatten des Nationalsozialismus hat Europa erneut ergriffen' - so heißt der Bericht des russischen Außenministeriums, der am 25. April veröffentlicht wurde. In diesem Bericht werden die europäischen Staaten und Beamten beschuldigt, die nationalsozialistische Ideologie und die Diskriminierung der russischsprachigen Bevölkerung wiederzubeleben.
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, verbreitete diesen Bericht und beschuldigte die europäischen Länder, die 'Demilitarisierung und Denazifizierung der Ukraine' zu behindern. Sie versucht darauf hinzuweisen, dass die baltischen Staaten und Polen die nationalsozialistische Ideologie rechtfertigen und wiederbeleben.
Analysten glauben, dass solche Narrative von russischen Beamten als Mittel für den politischen Regimewechsel in der Ukraine und zur Etablierung einer pro-russischen Regierung genutzt werden. Dabei kann Russland Informationen schaffen, um zukünftige Aggressionen gegen die baltischen Staaten und Polen vorzubereiten.
Russische Beamte versuchen, durch Diskreditierung europäischer Länder die Unterstützung und Hilfe für die Ukraine zu stoppen und die Wiederherstellung ihrer Verteidigungsindustrie zu verhindern. Dies soll Bedingungen für zukünftige Aggressionen Russlands gegen ein geschwächtes Europa schaffen.
Darüber hinaus versucht Russland, Europa, das dringend eine Aufrüstung des Kontinents benötigt, zu diskreditieren. Der Kreml strebt danach, eine Verbesserung der Beziehungen zu den Vereinigten Staaten zu demonstrieren, indem er Differenzen zwischen Amerika und Europa schafft.
Solche Maßnahmen Russlands zeugen von ihrem Wunsch, die geopolitischen Strukturen Europas zu verändern und tragen zur weiteren Instabilität in der Region bei.
Lesen Sie auch
- Die IAEA hat eine besorgniserregende Prognose über die Urananreicherung im Iran abgegeben
- Die Russen bereiten sich auf neue Provokationen in sensiblen Bereichen vor - Geheimdienst
- Die Russen greifen einen Schlüsselort in Saporischschja an - Streitkräfte der Verteidigung
- Feindverluste zum 30. Juni 2025 – Generalstab der ukrainischen Streitkräfte
- Rückkehr Russlands zu SWIFT: US-Senator stellt der Trump-Administration eine unangenehme Frage
- Pathologischer Lügner: Das Außenministerium der Ukraine enthüllte die wahren Motive Putins in Bezug auf die NATO