Die Spuren eines alten Meteoriten könnten die Geschichte der Erde umschreiben.


Auf dem Gebiet Australiens entdeckten Wissenschaftler den ältesten Krater eines Meteoriten, der unser Verständnis über den Ursprung des Lebens auf dem Planeten verändert. Ein Forscherteam der Curtin University und des Geological Survey of Western Australia fand Hinweise auf einen Meteoriteneinschlag, der vor 3,5 Milliarden Jahren stattfand. Zuvor wurde angenommen, dass der älteste Krater 2,2 Milliarden Jahre alt war, aber die neue Entdeckung ermöglicht es, unser Verständnis der frühen Geschichte des Planeten zu erweitern.
Wissenschaftler fanden Hinweise auf den Einschlag in Form von Shatter-Cones - kleinen Strukturen, die unter dem Einfluss starker Stoßwellen entstehen. Die gefundenen Einschlagsspuren befinden sich 40 km von der Stadt Marble Bar entfernt und zeugen von einem Aufprall mit einer Geschwindigkeit von über 36.000 km/h. Schätzungen zufolge könnte der Krater einen Durchmesser von 100 km gehabt haben, aber die Trümmer wurden überall auf der Erde verstreut. Dieses Ereignis hatte wahrscheinlich Einfluss auf die Bildung der Erdkruste und die Entstehung des Lebens.
«Wir wissen, dass das frühe Sonnensystem häufig Kollisionen erlitten hat, aber das Fehlen antiker Krater erschwerte die Bewertung ihrer Auswirkungen auf die Erde. Jetzt haben wir ein wichtiges Element in dieser Hinsicht erhalten», sagte Professor Tim Johnson.
Wissenschaftler glauben auch, dass solche Einschläge Bedingungen schaffen könnten, die für das Entstehen von Leben günstig sind. Zum Beispiel könnten heiße Becken, die nach dem Einschlag entstanden sind, ein ideales Umfeld für die Entwicklung von Mikroben gewesen sein. Darüber hinaus könnte die während des Aufpralls freigesetzte Energie die Bewegung der Erdkruste beeinflusst und zur Bildung von Landmassen beigetragen haben.
Ein neuer Asteroid könnte die Erde anstelle der Ukraine treffen
Vor kurzem wurde der Asteroid 2024 YR4 entdeckt, der eine geringe Wahrscheinlichkeit hat, die Erde im Jahr 2032 zu treffen. Astronomen verfolgen weiterhin die Bahn dieses Asteroiden, um genauere Daten zu erhalten.
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