Ein Gericht hat die Trump-Administration verpflichtet, die Kommunikation in Signal zu speichern.

Die Trump-Administration muss Nachrichten über die Angriffspläne gegen die Houthis im Jemen speichern

Der Bundesrichter James Boasberg entschied, dass die Administration des US-Präsidenten Donald Trump alle über den Messenger Signal gesendeten Nachrichten, die die Planung von Angriffen auf die Houthis im Jemen vom 11. bis 15. März betreffen, speichern muss. Dies berichtet CNN.

Im Rahmen der Klage zur Datenspeicherung entschied James Boasberg, Zugang zu den Nachrichten zu verlangen, die zur Diskussion über militärische Pläne von Kabinettsministern verwendet wurden. Informationen über die Nutzung von Signal wurden bereits zuvor bekannt.

Die spezielle Staatsanwaltschaft hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die zwischen dem 11. und 15. März versandten Nachrichten zu verfolgen und zu speichern, und stellte fest, dass die Trump-Administration entsprechende Schritte unternimmt, um die Speicherung dieser Nachrichten sicherzustellen.

Es sei daran erinnert, dass der US-Verteidigungsminister Pete Hegseth zuvor geheime Details einer Operation im Jemen über Signal enthüllt hatte, indem er Nachrichten in einem Gruppenchat schrieb, zu dem versehentlich ein Journalist von The Atlantic hinzugefügt wurde.

Offizielle Vertreter der USA bestreiten jegliche Vorwürfe wegen Sicherheitsverletzungen, und Pete Hegseth selbst erklärte, dass seine Nachrichten keine spezifischen Daten wie Namen, Ziele oder Standorte enthalten, weshalb sie nicht als Offenlegung militärischer Pläne betrachtet werden können.

Es ist auch erwähnenswert, dass der Sicherheitsberater des Präsidenten, Mike Waltz, für die Erstellung des Gruppenchats in Signal verantwortlich war, der diesen Skandal auslöste. Präsident Trump erklärte, dass die Telefonnummer des Chefredakteurs von The Atlantic versehentlich in den Chat gelangte, möglicherweise von jemandem mit geringerem Zugangslevel gespeichert, aber Trump selbst nicht verstand, wie der Messenger funktioniert.