Schneller und wütender Furios. Erinnern wir uns an Wladimir Tagajew.


Täglich um 9 Uhr morgens gedenken die Ukrainer derjenigen, deren Leben der russisch-ukrainische Krieg forderte. Heute erinnern wir uns an Wladimir Tagajew.
Wladimir Tagajew, Rufname Furios, Sturmtruppenmitglied der Spezialkräfte des Hauptnachrichtendienstes des Verteidigungsministeriums der Ukraine 'Artan', fiel am 5. September 2024 im Kampf, er war 22 Jahre alt. Dies berichtet 'Glavkom' unter Berufung auf den Sportausschuss der Ukraine und die Spezialkräfte des GUR des Verteidigungsministeriums der Ukraine 'Artan'.
Wladimir wurde am 18. Juli 2022 in Nischyn, Tschernihiw, geboren. Er war der einzige Sohn seiner Mutter. Schon in jungen Jahren wusste er, was Stärke, Durchhaltevermögen und Charakter bedeuten. Seine Welt im friedlichen Leben war der Sport, die Wettkampfarena, hartes Training und Medaillen.
Zitat des Sportausschusses: «Wladimir beherrschte Kampf-Sambo, Boxen, Kickboxen, Muay Thai, Pankration, Horting, sogar den kosakischen Zweikampf. Er war mehrfacher Preisträger und Gewinner von Wettkämpfen, er hielt vor nichts an, denn er wusste: Grenzen existieren nicht».
Mit 21 Jahren traf Vlad eine Entscheidung, die alles veränderte: Er ging, um das Vaterland zu verteidigen, und schloss sich den Reihen der Kämpfer der Spezialkräfte 'Artan' an.
Zitat von seinen Kameraden: «Mama, ich kann nicht sitzen und warten, bis der Feind zu unserem Haus kommt», sagte er. Er nahm an den schwierigsten Operationen teil – Kupyansk, Chasiv Yar, Lypky, Sumy, tief im Rücken des Feindes.
Sein Mut, sein kühler Verstand und seine schnelle Reaktion retteten das Leben seiner Kameraden. Er erkundete Minenfelder, leistete Erste Hilfe unter schwerem Feuer und führte Gruppen aus dem Beschuss heraus. Kameraden erinnern sich: «Man musste ihn nicht bitten. Im Gegenteil – man musste ihn zurückhalten».
Am 5. September 2024 fiel Vlad während einer Operation in der Oblast Charkiw. Seine Gruppe führte erfolgreich die Aufgabe aus, 400 Hektar ukrainisches Land zu befreien. Sie warteten auf die Evakuierung, als der Feind sie mit Artillerie-, Mörser- und Drohnenfeuer überzog. Ein Splitter einer 120-mm-Granate beendete sein Leben…
Am 18. September verabschiedete sich Nischyn von seinem Helden. In der Kathedrale aller Heiligen versammelten sich diejenigen, die geliebt haben, die gewusst haben, die Wladimir ewig in Erinnerung behalten werden.
Auf der Website des Präsidenten der Ukraine wurde eine Petition für die posthume Verleihung des Titels 'Held der Ukraine' an Wladimir Tagajew veröffentlicht.
Auf Initiative der Spezialkräfte des GUR des Verteidigungsministeriums der Ukraine 'Artan' wurde der Dokumentarfilm 'Furios': schnell und wütend geschaffen. Die Geschichte eines Kriegers, der Wladimir Tagajew gewidmet ist und Erinnerungen seiner Kameraden gesammelt hat. Denn seine Geschichte wird weiterleben – in den Herzen, in den Erinnerungen, in jedem freien Stück Land, für das er sein Leben gegeben hat.
«Glavkom» schließt sich der Minute des Schweigens an. Wir gedenken aller Ukrainer, die im Kampf für das Vaterland gefallen sind. Wir erinnern uns an die gefallenen Opfer der russischen Aggressoren, zünden Kerzen des Gedenkens an und senken unsere Köpfe in Trauer während der nationalen Schweigeminute und ehren das heilige Andenken der Bürger der Ukraine, die ihr Leben für die Freiheit und Unabhängigkeit des Staates gegeben haben: aller Militärs, Zivilisten und Kinder, aller, die im Kampf gegen die russischen Besatzungstruppen und infolge des Angriffs feindlicher Truppen auf die ukrainischen Städte und Dörfer gestorben sind.
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